Report Nr. 2 Scleromystax - Roman Lechner
Gespeichert von Scleromystax am 26. Januar 2017 - 9:10
Scleromystax sp. C112
Am Abend des 14.11.16 konnte ich viele große (>2mm) Eier im Aquarium der S. sp. C112 entdecken. Interessanterweise waren sie nicht wie bei Scleromystax- oder Aspidoras Arten an einem Fleck konzentriert, sondern im ganzen Becken verteilt. Die meisten der Eier waren im Sand, teilweise auch vergraben, abgelegt. Beim Überführen der Eier in ein Einhängebecken mit Gazeboden und Durchströmung wurden 123 Eier gezählt. Leider entwickelten sich aus diesen Eiern keine Jungfische, am 18.11. waren alle Eier schlecht.
Da bei Panzerwelsen ein Umsetzen in ein anderes Aquarium oft das Ablaichen fördert, setzte ich am 01.01.17 die beiden Scleromystax-Arten in das jeweilige andere Aquarium. Ich wechselte 70% des Wassers und setzte eine größere Strömungspumpe sowie ein paar Erlenzapfen ein. Bereits am 02.01. konnte ein Ablaichen beobachtet werden. Obwohl deutlich mehr Strömung vorhanden war, wurden die Eier wieder verteilt abgelegt.
Leider entwickelten sich auch diese Eier nicht.
Die Geschichte der S. sp. C112 endet hier vorerst, da am 04.01. das einzige Männchen tot vorgefunden wurde und bisher noch keine weiteren Exemplare von Scleromystax sp. C112 ausfindig gemacht werden konnten.
Scleromystax prionotos
Wie die S. sp. C112 wurden die S. prionotos am 01.01.17 in ein anderes Becken (40x40x20 cm) umgesetzt und eine kleine Strömungspumpe bei gleichzeitigen 70% Wasserwechsel eingesetzt. Am 04.01. wurden ca. 35 Eier, verteilt unter einer Anubias, sowie auf Steinen und im Sand gefunden werden. Die Wasserwerte betrugen 130µS/cm LF und 23-24°C. Leider sahen die Eier von Beginn an unbefruchtet aus. Nachdem am 07.01. erneut ein paar schlechte Eier entdeckt wurden, setzte ich eine starke Strömungspumpe mit Zeitschaltuhr (Ruhephase in der Nacht und tagsüber auch alle 1-2h).
Am 09.01. wurde erneut gelaicht. Dieses Mal jedoch über 100 Eier, in die Anubias, auf einen Laichstreifen sowie auf die Pumpe und den Großteil in den Laichmopp. Die Eier sahen gut aus und ich überführte sie in ein Einhängebecken mit Gazeboden. Ich gab auch noch etwas mehr Tee-Extrakt zum Wohlbefinden der Adulti und der Eier ins Becken. Tags darauf konnte ich noch einmal ca. 40 Eier absammeln.
Die ersten Larven schlüpften am Abend des 12.01. Die meisten Eier hatten sich entwickelt und man konnte die Larven sich in den Eiern drehen sehen.
Die vorsichtige Erstfütterung der Jungfische erfolgte am 15.01. mit frisch geschlüpften Artemianauplien, die sofort angenommen wurden. Mittlerweile wird auch feines Trockenstaubfutter angenommen. Es schwimmen etwa 100 Jungfische im EHK.
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